Rumgekommen,  Schöne Welt

Traumreise Teil 1: Budapest – Athen – Singapur

Es geht endlich los! Kommt mit auf meine lang ersehnte Traumreise nach Australien mit Zwischenstationen in Europa und Asien. Insgesamt 6 Monate bin ich mit meinem Travelbuddy Yannick unterwegs und eines kann ich euch versprechen: Bei uns wird es sicherlich nicht langweilig – das wissen wir bereits nach den ersten zwei Wochen. Genießt den ersten Teil mit einer neuntägigen Reise ab Frankfurt nach Budapest, Athen und Singapur.

Von Frankfurt nach Budapest

Von Freunden und der Familie verabschieden und dann geht es am 4. September auch schon los nach Frankfurt, wo mich meine Cousine und ihr Freund für eine Nacht aufnehmen, damit ich am nächsten Morgen ganz entspannt mit dem Zug losdüsen kann. Am Abend gehen wir noch Malatang essen – die perfekte Einstimmung auf das asiatische Essen. Zuerst verbringen wir aber noch eine Woche in Europa. Erster Stopp: Budapest. Mit zwei Umstiegen und leider zwei Stunden Verspätung (wie sollte es auch anders sein…) kommen wir nach 14 Stunden in Ungarns Hauptstadt an.

4 Tage Day- und Nightlife in Budapest

Ausgeschlafen und von der langen Zugfahrt erholt starten wir am nächsten Tag zu einer einstündigen Führung im Parlamentsgebäude. Von dort sind wir auch direkt am Donauufer, wo wir mit unserem Frühstück und einem leckeren Kaffee von Mokka Cukka die Morgensonne genießen können. Als nächstes geht es zur Großen Markthalle, in der es allerlei lokale Speisen anzutreffen gibt. Hier sollte man aber definitiv an Bargeld denken, da nur wenige Stände Kartenzahlung akzeptieren. Nach einer kleinen Stärkung in der Unterkunft brechen wir am Abend zu unserem ersten Highlight auf: Ein Prosecco River Cruise steht auf dem Plan. Absolute Empfehlung, wenn man sich die Stadt vom Wasser aus anschauen möchte und sich nebenbei mit dem ein oder anderen Glas Prosecco auf das Nachtleben einstimmen möchte. Da das Schiff uns wieder am Startpunkt, der Margareteninsel, absetzte, schauten wir uns noch die Show am Musik-Springbrunnen an. Die Nacht beendeten wir schließlich im Instant Club.

An Tag 2 erkunden wir Budapest bei einer schönen Radtour entlang der Donau bis zum Fellini Culture Pub, einer Art Beach Bar am Rande der Stadt und bestellen uns anschließend im Restaurant Fat Mama typisch ungarische Gerichte und teilten. Die ungarische Küche ist zwar sehr fleischlastig, aber solange man Pilze mag, ist auch immer etwas für Vegetarier dabei. Oder man gönnt sich einen klassischen Langos. Am Abend geht es dann auf eine Party ins Széchenyi-Heilbad. Mein Fall war es nicht so ganz, da es dann doch eher einer überteuerten Poolparty glich und man leider nur wenig vom schönen Bad an sich im Dunkeln gesehen hat, aber das ist sicherlich Geschmackssache. Ich würde das nächste Mal ganz entspannt tagsüber hingehen.

Tag 3 stand ein 10km-Lauf an, für den wir uns angemeldet hatten. Haben wir bei der Hitze von 30 Grad dann kurz bereut, waren aber hinterher umso stolzer es durchgezogen zu haben. Auf so einer langen Reise wollen wir uns schließlich auch fit halten und hier und da auch mal an unsere Grenzen gehen. Die Strecke entlang der Donau und über die Brücken war zudem sehr schön! Wir ließen den Tag dann auch nur noch am Abend mit Snacks beim Sonnenuntergang an der Donau mit Blick auf die Fischerbastei ausklingen. Der letzte Tag in Budapest war leider etwas verregnet, was uns aber einfach mal die Möglichkeit gab noch ein paar Dinge zu erledigen, wieder zu packen und etwas Me-Time zu haben. Die verbrachte ich mit einem guten Buch im Twentysix Café – die perfekte Ruheoase fernab vom Stadttrubel.

Kalimera Athen – Der perfekte Tag in Griechenlands Hauptstadt

Nach einem kurzen Flug kommen wir im sonnigen Athen an. Am Abend lassen wir es ruhig angehen, da ein kleiner Sturm über die Stadt zieht. Von diesem ist am nächsten Tag zum Glück nichts mehr zu sehen und wir machen uns früh am Morgen auf zu einer kleinen Wanderung zu Akropolis, dem Wahrzeichen Athens. Zum Frühstück gibt es danach einen Iced Coffee von Little Tree (ein süßes Büchercafé) und einen Greek Yoghurt Smoothie von Fresko. Beides to go, denn es geht direkt weiter zum Panathenaic Stadium, dem Austragungsort der ersten Olympischen Spiele. Per Audioguide wandert man im Stadion durch die Sportgeschichte zurück bis ins Jahr 1896. Auf dem Weg zum wohlverdienten Lunch gehen wir durch den Nationalgarten und kommen schließlich noch am Denkmal des Unbekannten Soldaten vorbei und schauen uns die stündlich stattfindende Wachablöse an.

Food Spots in Athen

Und jetzt zu meinem persönlichen Food-Highlight in Athen, da man sich als Vegetarier in Griechenland ja meistens von Pommes und Tzatziki ernährt: Das Veganaki bietet typisch griechische Gerichte in vegan an! War für mich definitiv eine willkommene Abwechslung. Und wo wir schon bei den Vegan Foodie Tipps sind: Einen sehr guten Kaffee mit Hafermilch habe ich am Abreisetag bei Fika coffee & croissant bekommen. Am Abend gab es dann wieder mal ein bisschen Sonnenuntergangsromantik. Ein super Spot hierfür ist der Lykavittos Berg. Da wir kurz vor knapp kamen, war die Bergbahn leider sehr überfüllt, also sind wir einfach zum Prasini Tenta hochgelaufen. Ist zwar nicht ganz oben, aber auch von da hat man die ganze Stadt im Blick und kann dabei noch einen leckeren Drink genießen.

Khalara auf Agkistri – La Dolce Vita in Griechenland

Wenn man an Griechenland denkt, sieht man diese blau-weißen Fassaden, klares Wasser und schöne Strände vor sich. Diese Mamma-Mia-Vorstellung wird auf den umliegenden Inseln von Athen schon zur Wirklichkeit. Mit der Fähre von Piräus waren wir auch schon nach einer Stunde auf der kleinen Insel Agkistri. Direkt am Hafen von Mylos gibt es einen Fahrrad- und Scooterverleih. Für 20€ konnten wir die Insel den ganzen Tag entspannt mit einem Scooter entdecken. Drei Strände (Dragonera, Mariza und Skala), zwei Food Stops (Taverne Limenaria und Pitas in Scala), traumhafte Routen durch kleine Dörfer und Wälder und einem wunderschönen Sonnenuntergang am Strand später ging es am Abend dann wieder happy auf die Fähre zurück nach Athen. Der perfekte Abschluss für Europa!

Stopover in Singapur

Und jetzt geht es wirklich los! Mein längster Flug, den ich bisher vor mir hatte: 11 Stunden von Athen nach Singapur. Dort haben wir einen Stopover von ca. 10 Stunden bevor es dann zum eigentlichen ersten großen Ziel Indonesien weitergeht. Eine lange Reise mit wenig Schlaf, aber es hat sich definitiv gelohnt ein paar Highlights der Stadt abzuklappern und nicht nur am Flughafen zu verweilen. Obwohl der mit eigenem Wasserfall, Schmetterlingsgarten, Kino, Gärten und einem Roboter-Bartender mindestens genauso beeindruckend ist.

In Singapur liefen wir überwiegend in der Marina Bay Region herum: Durch das Marina Bay Sands hindurch zu Gardens by the Bay, einem ersten Food Spot im Jurassic Nest, einem weiteren im Hawker Center Lau Pa Sat und abschließend einem Iced Coffee und Singapore Sling mit Blick aufs Wasser.

Der nächste Flieger bringt uns nach Jakarta, von wo aus wir unsere 3,5-wöchige Indonesien-Reise antreten. Diese startet leider nicht ganz wie geplant, aber dazu mehr in Teil 2 von Vanis Traumreise.