Vegane Waffeln mit Joghurt
Seelenfutter

Vegane Waffeln mit Joghurt

Every day is Waffleday! Vegane Waffeln ganz ohne raffinierten Zucker – mit natürlicher Süße – so hört sich so eine Waffelwoche doch auch schon sehr verlockend an.

Wie ihr die perfekte Fluffigkeit und einen waffeligen Geschmack ganz ohne Ei hinbekommt? – Ganz einfach! Waffeln lassen sich mit ein paar Tipps ideal veganisieren und mit leckeren Toppings perfekt aufpimpen. Guten Waffeltit!

1. Natürlicher Eiersatz

Eier sind ein Bindemittel und geben Waffeln ihre fluffige Konsistenz. Ein Eiersatz sollte in einem veganen Waffelteig also keinesfalls fehlen. Zwar würde auch das einfache Weglassen der Eier und eine Zugabe von etwas mehr Backpulver für vegane Waffeln ausreichen, es gibt aber weitaus gesündere und vor allem geschmacklich bessere Alternativen.

  • Bananen: Die krummen Früchte sind der perfekte Eiersatz für süße Backrezepte. Eine Banane ersetzt in der Regel circa zwei bis drei Eier und dient als Bindemittel. Geschmacksbonus: Die Waffeln bekommen ein leicht süßes Bananenaroma.
  • Apfelmus / Apfelmark: Wer nicht so auf das Bananenaroma steht, kann alternativ auch Apfelmus oder Apfelmark verwenden. Gleicher Effekt – nur eben apfeliger.
  • Chiasamen: Die dunklen Superfood-Samen geben einer Waffel die Fluffigkeit, die sie verdient. Einfach in Wasser einweichen bis eine Art Glibber entsteht (Konsistenz ist ähnlich zum Eiklar). Übrigens auch der ultimative Tipp für die fluffigsten Pancakes der Welt!
  • Apfelessig: Kann’s bitte noch fluffiger sein? – Kein Problem! Apfelessig reagiert mit Backpulver. Er hat deshalb eine sehr aufbrausende Wirkung. Auf ein Päckchen Backpulver circa ein bis zwei Esslöffel Apfelessig geben. Eignet sich auch perfekt als Hefeersatz bei Brot!

2. Milch- und Joghurtalternativen für vegane Waffeln

Ohne Muuuh ist buuuh? – Von wegen! Es gibt mittlerweile eine riiiiiiiesige Auswahl an Milchalternativen. Mein Tipp: Probiert euch einfach durch! Mein Favorit ist Hafermilch. Sie ist etwas süßlicher im Geschmack und auch umwelttechnisch tatsächlich die beste Alternative, da für den Anbau im Vergleich zu herkömmlicher Milch und anderen Milchalternativen am wenigsten Wasser verbraucht wird.

Andere Alternativen sind zum Beispiel Mandelmilch, Cashewmilch, Kokosmilch, Reismilch, Sojamilch und Haselnussmilch – da sollte geschmacklich eigentlich für jeden was dabei sein. Auch Baristamilch für den perfekten Cappu-Schaum ist in quasi allen Varianten im Supermarkt vertreten.

Genau das gleiche gilt für Joghurtalternativen. Zahlreiche Geschmacksrichtungen wie Erdbeere, Vanille und Kiwi auf Mandel- Soja-, Hafer- oder Kokosbasis sind im Kühlregal zu finden.

3. Natürliche Süße: Zuckeralternativen

Wieso uns Waffeln so gut schmecken? – Na weil sie so herrlich süß sind! Wer aber auf raffinierten Zucker verzichten will, kann die Süße ganz easy mit natürlichen Süßungsmitteln herbeizaubern.

  • Bananen: Der gelbe Allrounder dient nicht nur als Eiersatz, sondern fügt jedem Backmeisterwerk eine wunderbar süßliche Note hinzu.
  • Apfelmus / Apfelmark: Genau wie die Banane ein Allzweckwunder der veganen Küche. Binde- und Süßungsmittel in einem!
  • Datteln: Die afrikanische Wunderfrucht ist vor allem eins: süß! Und eignet sich deshalb auch perfekt für süße Speisen. Eingeweicht in etwas Wasser und püriert in einem Mixer sind sie schnell und einfach in ein Sirup verwandelt, welches auch noch gesund ist: B-Vitamine, Eisen, Vitamin A, Kalium, Magnesium, Calcium und Phosphor stecken in dem kleinen Früchtchen.
  • Agavendicksaft: Wie Honig, nur etwas dünnflüssiger.

4. Toppings für vegane Waffeln

Bei den Toppings sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Da kann alles drauf, was dir schmeckt und was du noch da hast. Als Inspiration hier meine liebsten Waffel-Toppings:

  • Peanutbutter & Jelly: Sehr amerikanisch und sooo lecker! Erdnussbutter und mein Favourite unter den Marmeladen: Erdbeer. Perfekte Kombi zwischen süß und salzig.
  • warme Früchte: Tiefkühlfrüchte in einem Topf erwärmen bis sie leicht matschig sind und im dickflüssigen Fruchtwasser schwimmen. Dazu passt auch ein Klecks Naturjoghurt. Herrlich fruchtig!
  • Schokocreme und Marshmallows: Hier kommen Lagerfeuer-Vibes auf. Marshmallows an einem Stock über dem Feuer anschmelzen und zwischen zwei mit Schokocreme bestrichene Waffelstücke. Schon hast du das perfekte Marshmallow-Waffel-Sandwich.
Vegane Waffeln mit Joghurt

Vegane Joghurtwaffeln

Fluffige Waffeln zum Frühstück, Brunch oder Kaffee – ganz ohne raffinierten Zucker – mit natürlicher Süße durch Bananen und Datteln
Vorbereitungszeit 0 Min.
Zubereitungszeit 10 Min.
Backzeit 20 Min.
Gericht Frühstück, Kaffeezeit, Nachspeise
Portionen 6 Waffeln

Equipment

  • Waffeleisen

Zutaten
  

  • 250 Gramm Mehl
  • 1/2 Pck Backpulver
  • 2 TL Chiasamen
  • 100 Gramm pflanzliche Margarine
  • 2 EL Dattelsirup
  • 1 reife Banane
  • 3 EL veganer Naturjoghurt Kokos
  • 125 ml Hafermilch

Anleitungen
 

  • Verrühre die Margarine und das Dattelsirup bis sich beides miteinander verbunden hat. Die Margarine hat dann eine leicht rosa Farbe.
  • Zerdrücke die Banane mit einer Gabel und gib sie zusammen mit dem Joghurt zum Margarine-Dattel-Mix. Verrühre alles nochmal gut.
  • Weiche die Chiasamen in der dreifachen Menge Wasser ein.
  • Vermenge Mehl und Backpulver in einer separaten Schüssel und gebe es beim Umrühren nach und nach zu dem Margarine-Dattel-Banane-Joghurtmix.
  • Gebe jetzt schlückchenweise die Hafermilch hinzu und rühre alles nochmal gut durch bis ein zähflüssiger Teig entsteht.
  • Als letztes rührst du noch den Chiasamen-Glibber unter bis er gut im Teig verteilt ist.
  • Waffelteig im Waffeleisen ausbacken und mit Toppings genießen.
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