Dubai Blog – 216 Tage im Orient #1
In meinem Dubai-Blog nehme ich euch für ein halbes Jahr mit in die Stadt der Superlative. Erfahrt, was ich hier erlebe, welche Orte mir gefallen und wie ich Land und Leute kennenlerne. Die erste Woche hatte es definitiv schon in sich: Neben dem ersten Strandbesuch standen Sightseeing, Mallbesuche und abendliche Erkundungen auf dem Plan.
Willkommen in Dubai!
Meinen ersten Job im Ausland darf ich in Dubai antreten. Sieben Monate – 216 Tage werde ich in der größten Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate verbringen. Neben dem Kennenlernen vieler neuer Kultur, Menschen und einer neuen Stadt fernab von zuhause, wird auch mein Job auf der Expo 2020 eine einmalige Erfahrung. Wegen der Corona-Ausnahmesituation mussten wir uns alle lange Zeit stark einschränken, weshalb ich umso glücklicher bin mein Dubai-Abenteuer nun starten zu können.
Los ging es vor einer Woche am Frankfurter Flughafen. Was ich seitdem bereits erleben durfte, erfahrt ihr jetzt. Enjoy!
Die erste Nightout in Dubai
Der erste Tag war natürlich vollgepackt mit dem Einrichten unseres Appartements, Einkaufen, Sim-Karte besorgen usw. Umso mehr freuten wir uns auf den Abend und waren alle ganz heiß (wortwörtlich bei 40 Grad) darauf die Stadt zu erkunden. Unser Hotel befindet sich in der Internet City. Sowohl mit der Metro als auch mit dem Taxi ist man hier perfekt angebunden. Taxi fahren in Dubai ist sowieso etwas ganz anderes als in Deutschland, vor allem viel günstiger. Zudem findet man an jeder Ecke ein freies Taxi, was besonders nachts ein großer Vorteil ist.
Wir haben uns am ersten Abend also einfach mal zu zweit ins Taxi gesetzt und sind über The Palm Jumeirah zum Atlantis, einem absolut beeindruckenden Luxushotel gedüst. Auch wenn Hotels sonst nicht auf meinem Sightseeing-Plan stehen, sollte man das auf jeden Fall mal gesehen haben.
Zu Fuß ging es weiter zum White Beach, den wir definitiv nochmal tagsüber besuchen wollen. Hier kann man sich einen Rundum-Erholungstag gönnen. Beachbars, Boutiquen, eine Poolanlage und Lounges laden zu einem Luxus-Beachday ein.
Unser letzter Stopp an diesem Abend befand sich dann in der The Jetty Lounge, eine schöne Beachbar in einer Hotelanlage. Davon sollte man sich keinesfalls abschrecken lassen. In Dubai ist es normal in Hotelbars und -restaurants zu gehen und die können im Gegensatz zu Deutschland definitiv mit anderen Bars mithalten.
Ein Abend am Burj Khalifa
Am zweiten Abend ging es zum typischen Sightseeing Richtung Dubai Mall. Denn was will man in Dubai natürlich als allererstes sehen? Genau, das höchste Gebäude der Welt – den Burj Khalifa. Die 828 Meter haben wir an diesem Abend zwar noch nicht erklommen, aber auch schon von außen und unten betrachtet ist der Burj Khalifa absolut eindrucksvoll. Am Abend spielt sich an der Außenfassade eine tolle Lichtershow ab. Allgemein leuchtet und blinkt es in Dubai sowieso sehr viel, was der Stadt hier und da eine etwas weihnachtliche Atmosphäre verleiht. Selbst die Palmen sind ringsum mit Lichterketten behangen.
Zwischen Dubai Mall und dem Burj Khalifa kann man jeden Abend bis circa 23 Uhr (jede halbe Stunde) die tanzenden Fontänen (Dubai Fountains) bestaunen, ein imposantes Wasserspiel mit Klang- und Lichteffekten.
Um den Abend ausklingen zu lassen, fanden wir uns noch auf einen Drink in der Buhayra Lounge ein. Hier sitzt man in Loungeabteilen in der wunderschönen Poolanlage eines Hotels direkt am Wasser mit Blick auf den Burj Khalifa.
Mall-Shopping in Dubai
Wenn man eins in Dubai bis zum Umfallen machen kann, dann ist es zu shoppen. Es gibt zahlreiche Malls, die die Herzen von Shoppingqueens und Kings höher schlagen lassen. Drei der größten Malls durfte ich bereits auskundschaften: The Mall of Emirates, Dubai Mall und Marina Mall. Alle bieten eine Rundum-Versorgungs- und Erlebniswelt. Riesiges Aquarium oder Skipiste im Einkaufszentrum? Das kann es nur in Dubai geben. Zu besagter Skipiste gelangt man in der Mall of Emirates, das Aquarium befindet sich in der Dubai Mall. Man kann in den Malls mit Leichtigkeit mal eben einen ganzen Tag verbringen und hat wahrscheinlich immer noch nicht alles gesehen.
Ein weiteres Einkaufserlebnis bieten die zahlreichen Märkte (Souks) in Dubai, in deren Genuss ich bis jetzt noch nicht gekommen bin, was aber auch noch ganz oben auf meiner Liste steht. Besonders imposant sollen wohl der Gold Souk, die Gewürzmärkte und der Dragon Mart sein.
Strandbesuche bei Tag und Nacht
Nach zwei Jahren endlich wieder den warmen Sand unter den Füßen zu spüren und das Salzwasser zu schmecken, macht den ersten Strandtag in Dubai noch viel besonderer. Da nach den ersten aufregenden Tagen ein bisschen Ruhe nötig war, fiel die Wahl auf den Al Sufouh Beach, fernab von den vollen Touristränden. Der Blick auf den Burj al Arab, vor allem bei Sonnenuntergang, ist unbeschreiblich schön. Und da in Dubai die Sonne bereits gegen halb sieben untergeht, braucht man auf diesen Anblick gar nicht mal so lange zu warten. Wer Beachaction und einen Foodcourt will, wird hier allerdings nicht fündig. Bis auf die Lifeguards und andere Besucher ist hier weit und breit nichts, also am besten eigene Verpflegung und Strandspiele mitbringen und die Auszeit vom Stadttrubel genießen.
Doch nicht nur tagsüber kommt man in das Vergnügen im Meer baden gehen zu können. Aktuell (September) sind es tagsüber um die 40 Grad und nachts um die 35, allerdings macht einem die hohe Luftfeuchtigkeit am Abend deutlich mehr zu schaffen. Wer sich also auch noch nach Sonnenuntergang abkühlen möchte, ist am Umm Suqeim Night Swimming Beach gut aufgehoben. Der Strandabschnitt wird beleuchtet und Lifeguards schauen nach dem Rechten. Auch von hier hat man einen guten Blick auf den Burj al Arab, der nachts (wie könnte es auch anders sein) in verschiedenen Farben leuchtet.
Schlendern durch Dubai Marina
Mein bisheriges Highlight zum Schluss: Dubai Marina ist ein Viertel am Wasser, das zum Bummeln einläd. Durch die Marina Mall gelangt man an süße Essensbüdchen direkt in einer kleinen Bucht, an der die ein oder andere Yacht zu bewundern ist.
In Richtung der Strandpromenade erblickt man dann das Ain Dubai, mit einer Höhe von 250 Metern das größte Riesenrad der Welt. Es steht auf der Bluewater Island, die man über eine Brücke erreichen kann. Die Strandpromenade in Marina lädt zusätzlich zum Schlendern ein. Hier sind unzählige Bars und Restaurants, die es auszuprobieren gilt.